Mitarbeiter finden: Wie bekommt man das beste Personal? – Selbstständig machen #13
Mitarbeiter finden – Wie bekommst du die besten Mitarbeiter? Auf dem Weg der Rekrutierung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Da die Frage sehr oft kommt bei Workshops, hier ein paar Worte zum Thema Personalrekrutierung und Image.
Mitarbeiter finden: Rekrutierung offline und online
Je nachdem in welcher Branche du selbst bereits aktiv bist, welche Möglichkeiten du mitbringst, wie lokal bzw. international du agierst, hast du verschiedene Optionen:
Ultra Lokal im Supermarkt oder Laden um die Ecke
Bevor ich jetzt wieder auf mein Lieblingsthema komme: Social Ads, hier ein echter Live Hack! Lokale Rekrutierung kann man sehr gut durch die klassischen Online-Portale machen. Hier auch noch ein kleiner Tipp, am Supermarkt um die Ecke gibt es immer kleine Aushänge. Hier kann jeder Jobs anbieten, eine Wohnung suchen, einfach nur ein Sofa verkaufen oder auch auf seinen Yogakurs hinweisen. Im Supermarkt um die Ecke kaufen natürlich auch die Personen aus der Nähe ein, potenziell also auch einige Personen, die gerade auf Jobsuche sind oder nach einer neuen Perspektive suchen. Insbesondere wenn der Supermarkt in der Nähe einer Universität ist, denn hier suchen sehr viele neu zugezogene aber auch schon länger hier lebende nach Jobs.
Online und Karriere Portal
Wesentlich effizienter ist natürlich der Weg über ein Online-Portal, denn die meisten suchen nach neuen Jobs im Internet und über Suchmaschinen. Allerdings ist die Inserierung auch relativ teuer, für ein paar Arbeitskräfte kommen so schnell auch mal vierstellige Beträge zusammen. Natürlich immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Der Vorteil: Große Reichweite, ohne eigene Reichweite (durch Ads oder SEO).
Suchmaschine und Suchmaschinenoptimierung für Jobanzeigen
Wenn dein Unternehmen ohnehin auf Suchmaschinenoptimierung setzt, dann solltest du hier natürlich auf jeden Fall ansetzen. „Bürokauffrau in Köln-Nippes“, „Lagerarbeiter in Berlin-Friedrichshain“, „Grafikdesigner in Hamburg-Altona“, auch einige der Suchbegriffe kann man noch gut optimieren. Natürlich gibt es auch hier wieder große Portale die auf Platz 1 und Platz 2 vertreten sind aber der eine oder andere scrollt natürlich auch die Suchergebnisse durch. Für einige Suchbegriffe kann man relativ leicht nach oben kommen, z.B. für „Praktikum Online-Shop München Schwabing“. Oder noch besser mit einem richtig guten Longtail, „Werbeagentur Praktikum München Gehalt“. Warum Geld für Online-Portale aufgeben, wenn du kostenlos auf deine eigenen Internetseite nach Mitarbeitern suchen kannst.
Wenn du nur zwei oder drei Stellen hast und dein Internetprojekt schon ein paar Rankings hat, schreibt direkt 4.000, 5.000 Wörter zu jeder einzelnen Stellenanzeige. Am Ende des Beitrags fügst du am besten noch ein paar YouTube-Videos ein und natürlich noch ein paar weiterführende, interessante Links speziell zum Thema. In der Regel wird es kaum Konkurrenz Angebote online geben, die eine solche Fülle von Angeboten zu dieser einen speziellen Stelle in dieser einen speziellen Stadt anbieten. Hier sind wir direkt wieder beim Stichwort: Nischenprodukt. Wir haben eine spezielle Zielgruppe, Jobsuchende in einem bestimmten Alter aus einem bestimmten Umkreis und ein spezielles Produkt für diese Zielgruppe, das informativste Stellenangebot im deutschsprachigen Internet.
Positive Bewertungen in sozialen Netzwerken
Für die Personalrekrutierung und natürlich auch das positive Image, sind Fürsprecher unter den Mitarbeitern sehr wichtig. Wer durch Hochtechnologie, komplizierte Prozesse oder auch erstklassiges Management sehr gutes Personal braucht, der kommt insbesondere durch den kurzen Weg an gute Leute. Z.b. Empfehlungen, die durch das eigene Personal ausgesprochen werden. Das geht nicht nur an der Universität oder im eigenen Freundeskreis, natürlich auch durch Bewertungen auf sozialen Netzwerken. Denn wo beginnt die Suche? In der Regel schaut man auf Google, Facebook und andere Netzwerke wie Kununu oder Yelp. Was sagen ehemalige Arbeitnehmer? Was sagen die derzeitigen Mitarbeiter? Gib nicht nur negativen Stimmen einen Raum, denn die wenigsten die positive Erfahrungen machen, berichten darüber. Deshalb sollte man Mitarbeiter aktiv fragen, ob Sie eine Bewertung verfassen würden. Es lohnt sich, denn kaum Jemand denkt daran. Wenn man als Firma dann mit nur 2 Bewertungen, zweimal nur einen Stern bekommen hat von fünf möglichen, sieht es für Außenstehende direkt negativ aus. Darauf solltest du in deinem Reputationsmarketing achten.